Das Bild zeigt: 2. Schützenmeister Tobias Eska, Ehrenmitglied Wilhelm Faul, Ehrenmitglied Werner Faul, 1. Schützenmeister Markus Jungwirth
Bei der diesjährigen Generalversammlung blickte 1. Schützenmeister Markus Jungwirth wieder auf ein ereignisreiches Schützenjahr zurück. Alles in allem stellte er fest, dass 2018 ein herausforderndes Jahr für die Harburger Schützen gewesen sei. Unter anderem musste das Sommerfest aufgrund des Befalles mehrerer Bäume durch den Eichen-Prozessionsspinner kurzfristig abgesagt werden und auch die Sanierung des in die Jahre gekommenen Abwasserkanals stellte eine hohe finanzielle Belastung für die Schützen dar. Im Kassenbericht des 1. Kassiers Dr. Thomas Fischer wurde der finanzielle Ausfall der fehlenden Sommerfesteinnahmen deutlich. Zudem stellte er klar, dass die Kosten zur Sanierung der Abwasserleitung mit eigenen Mitteln nicht beglichen werden konnten. Umso wichtiger seien die Einnahmen aus den Freitagsdiensten, den Vermietungen und den Schützenveranstaltungen wie dem Kinderfasching, der Schlachtpartie und anderen.
In seiner Funktion als 1. Sportwart veranschaulichte Volker Lusczak allen Anwesenden die vielfältigen Aktivitäten und sportlichen Erfolge der Schützen. Hierbei zeigte Lusczak einen negativen Trend auf. Der Trainingsfleiß ließ in allen Sparten zu wünschen übrig. Am meisten störe ihn jedoch die Erwartungshaltung einiger Schützen. Er machte dabei deutlich, dass die Harburger Schützen nicht mit einem „Fitnesscenter“ verglichen werden könnten, bei dem alle Geräte zu jeder Zeit parat stünden. Vielmehr erwarte er von den Schützen etwas mehr Eigeninitiative beim Herrichten und Aufräumen der Trainingsgeräte und dem Schießstand.
Aus dem Jugendbereich gab es ausschließlich Positives zu berichten. So zählte der Bericht von Jugendleiterin Alexandra Grün, vorgetragen vom Jugendsportwart Christoph Schröppel, die vielen Aktivitäten der Jugend auf und lobte deren Zusammenhalt und Trainingsfleiß. Zudem halfen die Jungschützen an diversen Vereinsveranstaltungen mit oder backten Kuchen. Auch das durch die Jugend neu ins Leben gerufene Ostereierschießen fand großen Zuspruch und würde dieses Jahr wiederholt. Tobias Eska berichtete vom Festausschuss über das im Jahr 2022 vom 8. bis 11. Juli stattfindendem 350-jährigem Schützenfest.
Erster Bürgermeister Wolfgang Kilian und amtierender Schützenkommissar bedankte sich in seinem Grußwort für die hervorragende Arbeit des Vorstandes und der Ausschüsse. Er berichtete über die Probleme anderer Ortsvereine und sei im Grunde froh, dass es bei den Harburger Schützen so gut laufe. Bei den anstehenden Wahlen konnten alle Posten besetzt werden und es folgte die Vergabe der Ehrungen. Dabei gab es eine Überraschung für Werner und Willi Faul. Jungwirth beantragte in der Generalversammlung, die beiden Brüder zu Ehrenmitgliedern der Harburger Schützengesellschaft zu ernennen. Gleichzeitig trug er die vielen Stationen, Ehrenämter und Ehrungen vor, die die beiden im Laufe ihrer Mitgliedschaft innehatten. Bis heute sei auf die beiden immer Verlass, wenn es um die eine oder andere Aufgabe rund um das Schützenhaus ginge. Dem Vorschlag stimmten alle Anwesenden zu und ernannten Werner und Wilhelm Faul einstimmig zu neuen Ehrenmitgliedern.
Die Ehrungen im Detail:
Ehrenmitglieder: Werner Faul, Wilhelm Faul
BSSB Ehrenzeichen für Fahnenabordnung in Gold: Bernhard Betz
BSSB 50 Jährige Mitgliedschaft: Heinzlmeier Eugen
BSSB 40 Jährige Mitgliedschaft: Roscher Manfred, Märker Ellen, Lutz Frank
BSSB 25 Jährige Mitgliedschaft: Böhmer August, Rupp Renate, Sailer Robert
Sebastiani Orden Gold: Huber Susanne
Sebastiani Orden Bronze: Fischer Thomas, Grün Alexandra
Ehrenzeichen in Gold: Sauer Edith, Sauer Reinhold
Ehrenzeichen in Silber: Schröppel Magdalena
Sportehrenzeichen in Silber: Winter Martin
Sportehrenzeichen in Bronze: 5. Mannschaft (Lusczak Katrin, Mayer Jule, Schröppel Christoph, Seiler Veronika, Wiedemann Jakob)
Den Abschluss bildete die mittlerweile schon traditionelle bunte Bilderpräsentation aller Veranstaltungen des vergangenen Schützenjahres.