Unsere Schießsport-Disziplinen

Luftgewehr

Das Luftgewehrschießen ist eine olympische Schießsportart, bei der mit einem Luftgewehr auf eine Schießscheibe geschossen wird. Luftgewehre sind Gewehre, die ein Geschoss durch die Ausdehnung von komprimiertem Gas antreiben. Im Unterschied zu Feuerwaffen wird das unter Druck stehende Gas nicht durch Verbrennen einer Treibladung erzeugt, sondern inner- oder außerhalb der Waffe mechanisch verdichtet.

Das Mindestalter für die Ausübung des Schießsports mit Druckluftwaffen ist 12 Jahre.

Das Bestreben jedes Schützen ist, die Mitte einer 10 Meter entfernten Schießscheibe zu treffen. Dazu zielen wir mit Hilfe eines Diopters und Korntunnels.
Bis zur Seniorenklasse wird Luftgewehr grundsätzlich stehend freihändig geschossen. Eine Wettkampfserie besteht aus 40 Schuss.
Sportschützen verwenden zusätzlich zum Sportgerät Gewehr eine umfangreiche Ausrüstung. Zu dieser gehören Schießjacke, Schießhose, Schießschuhe und ein Schießhandschuh.

Kleinkaliber

Das Kleinkaliberschießen ist eine olympische Wettkampfdisziplin und unterscheidet sich nicht stark vom Luftgewehrschießen.
Kleinkaliberwaffen (Gewehr und Pistole) werden im Schießsport als „Feuerwaffen“ bezeichnet (im Gegensatz zu den Druckluftwaffen).
Beim Kleinkaliberschießen ist die Schießscheibe zwischen 25 und 100 Meter entfernt und entsprechend größer. Beim Schießen mit Kleinkaliberwaffen auf 50 m Entfernung (der Standard-Entfernung) hat der Ringspiegel einen Durchmesser von 15,44 cm und die Zehn ist 10,4mm groß. Während beim Luftgewehr vorwiegend im Stehen geschossen wird, kann beim Kleinkaliber stehend, kniend oder liegend geschossen werden.
Folgende Disziplinen werden mit dem Kleinkaliber-Gewehr ausgetragen:

KK-Gewehr 100m
KK-Gewehr 100m Auflage und KK-Gewehr 50m Auflage
KK-Gewehr 50m Zielfernrohr/Diopter
KK-Gewehr 50m Liegend

Kleinkaliberpistole  50m

In Deutschland dürfen in Schießsportvereinen Kleinkaliberwaffen ab dem 14. und unter dem 18. Lebensjahr erst geschossen werden, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten im Original vorliegt und eine qualifizierte Schießaufsicht anwesend ist.

Für den Erwerb einer Kleinkaliber-Waffe ist eine spezielle Berechtigung, eine Waffenbesitzkarte (kurz WBK, kein Waffenschein) erforderlich.

Luftpistole

Das Luftpistolenschießen ist eine Disziplin, bei der grundsätzlich „stehend-freihand“ geschossen wird, d.h. die Luftpistole wird mit ausgestrecktem Arm und nur mit einer Hand gehalten, gezielt wird über Kimme und Korn.

Die Entfernung zur Scheibe beträgt wie beim Luftgewehrschießen 10 Meter. Der Scheibendurchmesser ist jedoch größer als der vom Luftgewehr. Anders als bei den Luftgewehrschützen darf keine Schießbekleidung getragen werden.

Folgende Disziplinen werden bei uns im Verein angeboten:

Luftpistole 10m (olympisch)