Die königlich privilegierte Schützengesellschaft 1672 und Wörnitztaler Harburg / Schwaben lud alle Mitglieder zum traditionellen Königsschießen ins Schützenhaus auf den Leitenberg ein. Unter den zahlreichen Teilnehmern befand sich auch Ehrenschützenmeister Peter Link, der es beim Auflageschießen allen zeigte und mit einem 32,8 Teiler überrascht und sichtlich gerührt den Königstitel in der Schützenklasse für sich beanspruchen konnte. Unter tobendem Applaus nahm er die Königswürde entgegen und gratulierte seinen Kontrahenten Volker Weinrich (84,0 T.) und Reinhold Sauer (90,4 T.).
Einen besonderen Tausch erlebte Jule Mayer an diesem Abend: Als scheidende Jugendkönigin gab sie ihre Königskette ab und nahm als neue Damenkönigin den Titel der Schützenliesl und somit die Damenkette entgegen. Dabei genügte ihr ein 105,4 Teiler, um sich vor Susanne Faul (108 T.) und Susanne Huber (109,8 T.) zu platzieren. Unter den Jugendlichen gewann Lena Huber mit dem besten Teiler des Abends (23,0 T.) vor Carolin Gruber (109,4 T.) und Lea Richter (161,9 T.) Im Anschluss erfolgte die Bekanntgabe der Ver-einsmeister und die Übergabe der entsprechenden Pokale und Ehrungen.
Die Vereinsmeister sind: Luftgewehr Herren:
1. Martin Winter 376 R.
2. Robert Mack 356 R.
3. Volker Weinrich mit 353 R.
Luftgewehr Damen:
1. Jeannine Weinrich 367 R.
2. Katrin Lusczak 347 R.
3. Jule Mayer 339 R.
Luftgewehr Jugend:
1. Jörg Meike 356 R.
2. Lena Huber und Carolin Gruber 316 R.
3. Lea Richter 219 R.
Luftgewehr Altersklasse:
1. Robert Weinrich 373 R.
2. Volker Lusczak 369 R.
Luftgewehr Auflage:
1. Hermann Seiler 293 R.
2. Werner Faul 286 R.
3. Robert Schulz 282 R.
KK 50 Meter liegend:
1. Volker Lusczak R.
2. Robert Weinrich 568 R.
KK 3×20:
1. Volker Lusczak 534 R
2. Robert Weinrich 510 R.
3. David Link 481 R.
KK 50m stehend Auflage:
1. Hermann Seiler 285 R.
2. Werner Faul 284 R.
3. Robert Schulz 237 R.
KK Sportpistole Auflage:
1. Alfred Grün 263 R.
2. Hermann Seiler 239 R.
Das Bild zeigt: 2. Schützenmeister Tobias Eska, Altbürgermeister Wolfgang Kilian, 1. Bürgermeister Christoph Schmidt, 1. Schützenmeister Markus Jungwirth
Bei der diesjährigen Generalversammlung, die coronabedingt nachgeholt werden musste, freute sich 1. Schützenmeister Markus Jungwirth besonders, einige Schützinnen und Schützen persönlich willkommen heißen zu dürfen und begrüßte alle Anwesenden zu einer außergewöhnlichen Versammlung mit Abstand- und Hygienekonzept. Erster Bürgermeister Christoph Schmidt bedankte sich für die Einladung und richtete Grüße vom Stadtrat aus.
Es folgte der Bericht des 1. Schützenmeisters über das abgelaufene Schützenjahr und es seien leider wegen der Einschränkungen durch die Corona-Epidemie viele Veranstaltungen ausgefallen. In seiner Funktion als 1. Kassier machte Dr. Thomas Fischer deutlich, dass die Schützen 2019 gut gewirtschaftet hätten. Im Hinblick auf die fehlenden Einnahmen durch diverse Ausfälle im Gaststättenbereich gebe es aktuell keinen allzu großen finanziellen Spielraum und es müsse 2020 gespart werden.
Aus dem Jugendbereich gab es viel Positives zu berichten. So zählte der Bericht von Jugendleiterin Alexandra Grün diverse Veranstaltungen auf, die 2019 stattgefunden haben. Zudem sind einige neue Jugendliche dazu gekommen, was an dem einen oder anderen Trainingsabend für volle Stände sorge.
Bei den anschließenden Wahlen konnten alle Posten besetzt werden. Besonders bedankte sich Jungwirth bei allen aus der Vorstandschaft Ausgeschiedenen für Ihre teils jahrelangen Dienste und bei Jule Mayer, welche sich trotz ihres jungen Alters bereit erklärt habe, den Posten des 1. Sportwarts zu übernehmen. Dies zeige, dass die Jugend Verantwortung übernehme und mit frischen Ideen das Schützenleben bereichere.
Jugendsportwart Christoph Schröppel gab den Anwesenden interessante Einblicke in das Thema Soziale Medien und stellte die Facebook und Instagram_Seiten der Harburger Schützen näher vor.
Bei der Wahl des Schützenkommissars schlug Jungwirth den Anwesenden vor, das Amt vom „Alt“ Bürgermeister“ Wolfgang Kilian auf den neuen 1. Bürgermeister Christoph Schmidt zu übertragen. Die in der Satzung festgeschriebene Funktion werde seit langem vom ersten Bürgermeister übernommen und stelle das Bindeglied zwischen der Schützengesellschaft und der Stadt Harburg dar, so Jungwirth. Schmidt nahm die Wahl dankend an. Auch er sei tief im Vereinsleben der Stadt Harburg verwurzelt und stehe den Schützen, wo möglich, mit Rat und Tat zur Seite.
Zum Dank überreichte „Altbürgermeister“ Wolfgang Kilian den Schützen eine von ihm gespendete Schützenscheibe und wünschte den Schützen und dem neuen Schützenkommissar weiterhin alles Gute. Killian wünschte sich, dass die Scheibe bei der nächsten Stadtmeisterschaft aller Harburger Schützenvereine ausgeschossen wird und zur Erinnerung im Harburger Schützenhaus verbleibe.
+++Fahnen+++Trotz Corona machten sich heute früh unsere beiden Fahnenträger auf den Weg die Fahnen zur Kontrolle und Überholung zum Hersteller zu bringen.Mit dabei ist nicht nur die Fahne der “königlich privilegierten Schützengesellschaft 1672 und Wörniztaler Harburg Schwaben” sondern auch die alte Fahne der “Wörnitztaler Harburg Schwaben” die bis 1997 offizielle Vereinsfahne war (Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, schaut euch die letzen Beiträge zum Jubiläum 100 Jahre Wörnitztaler. ) und die Fahne der Rot Kreuz Bereitschaft Harburg Schwaben.Ihr habt fragen zum Schießbetrieb, zu unserem Schützenheim oder zu etwas anderem? Dann schreibt uns an, oder eine E-Mail an socialmedia@harburger-schuetzen.deBleibt gesund Eure Schützengesellschaft Harburg
100-jähriges Gründungsjubiläum des Schützenvereins „Wörnitztaler Harburg“Im nächsten Jahr 2022 steht das 350. Jubiläum der Harburger Schützengesellschaft an und die Vorbereitungen hierfür sind schon seit zwei Jahren in vollem Gange. Fast wäre es dabei untergegangen, dass auch in 2021 schon ein Schützenfest zu feiern wäre: Der Schützenverein „Wörnitztaler Harburg“ wurde am 6. Februar 1921 gegründet und würde also heuer sein 100-jähriges Jubiläum feiern. Ja, es gab also einmal zwei Schützenvereine in Harburg: Einerseits die altehrwürdige „Kgl. priv. Schützengesellschaft 1672 Harburg“, eine Feuerstutzen-Gesellschaft, deren Mitgliedschaft zwar jedermann offenstand, die aber mit hohen Kosten und auch gesellschaftlichen Verpflichtungen verbunden war.So gründete sich andererseits in Februar 1921 aus dem Kreis der jungen Arbeiterschaft des Märkerwerkes und einiger junger Landwirte der Schützenverein „Wörnitztaler Harburg“, ein Zimmerstutzen-Verein. Die erste genehmigte Schießstätte befand sich im Gasthaus „Zum Grünen Baum“ (geschossen wurde durch ein gusseisernes Schutzrohr an einem Stand vom Gastraum ins Nebenzimmer!) und der junge Verein entwickelte sich prächtig. Schon im Gründungsjahr wurden etwa 40 Aktive gezählt, darunter auch mind. 4 Frauen (!). 1928 wurde dann in der Gaststätte „Bahnhofsrestauration“ geschossen und bereits ein Jahr später konnte das Fest der Fahnenweihe mit Gartenfest begangen werden. Die Seidenfahne wurde durch Spenden der Herren Märker und Schubert finanziert, ebenso durch ein Strafgeld von 10 Pfennigen für das Nichttragen des Hutes beim Schießen und durch das Kegelgeld (eine überdachte, hölzerne Kegelbahn existierte zu der Zeit bereits im Garten der “Bahnhofsrestauration”).Dass sich andere Zeiten anbahnten, sah man, aus heutiger Sicht, als eine weitere Gruppe Schießsportbegeisterter, der Stahlhelmbund der Frontsoldaten, zu einem Kirchweihschießen (1930) einlud. (Fortsetzung in den Kommentaren)
Das Bild zeigt: 2. Schützenmeister Tobias Eska, Ehrenmitglied Wilhelm Faul, Ehrenmitglied Werner Faul, 1. Schützenmeister Markus Jungwirth
Bei der diesjährigen Generalversammlung blickte 1. Schützenmeister Markus Jungwirth wieder auf ein ereignisreiches Schützenjahr zurück. Alles in allem stellte er fest, dass 2018 ein herausforderndes Jahr für die Harburger Schützen gewesen sei. Unter anderem musste das Sommerfest aufgrund des Befalles mehrerer Bäume durch den Eichen-Prozessionsspinner kurzfristig abgesagt werden und auch die Sanierung des in die Jahre gekommenen Abwasserkanals stellte eine hohe finanzielle Belastung für die Schützen dar. Im Kassenbericht des 1. Kassiers Dr. Thomas Fischer wurde der finanzielle Ausfall der fehlenden Sommerfesteinnahmen deutlich. Zudem stellte er klar, dass die Kosten zur Sanierung der Abwasserleitung mit eigenen Mitteln nicht beglichen werden konnten. Umso wichtiger seien die Einnahmen aus den Freitagsdiensten, den Vermietungen und den Schützenveranstaltungen wie dem Kinderfasching, der Schlachtpartie und anderen.
In seiner Funktion als 1. Sportwart veranschaulichte Volker Lusczak allen Anwesenden die vielfältigen Aktivitäten und sportlichen Erfolge der Schützen. Hierbei zeigte Lusczak einen negativen Trend auf. Der Trainingsfleiß ließ in allen Sparten zu wünschen übrig. Am meisten störe ihn jedoch die Erwartungshaltung einiger Schützen. Er machte dabei deutlich, dass die Harburger Schützen nicht mit einem „Fitnesscenter“ verglichen werden könnten, bei dem alle Geräte zu jeder Zeit parat stünden. Vielmehr erwarte er von den Schützen etwas mehr Eigeninitiative beim Herrichten und Aufräumen der Trainingsgeräte und dem Schießstand.
Aus dem Jugendbereich gab es ausschließlich Positives zu berichten. So zählte der Bericht von Jugendleiterin Alexandra Grün, vorgetragen vom Jugendsportwart Christoph Schröppel, die vielen Aktivitäten der Jugend auf und lobte deren Zusammenhalt und Trainingsfleiß. Zudem halfen die Jungschützen an diversen Vereinsveranstaltungen mit oder backten Kuchen. Auch das durch die Jugend neu ins Leben gerufene Ostereierschießen fand großen Zuspruch und würde dieses Jahr wiederholt. Tobias Eska berichtete vom Festausschuss über das im Jahr 2022 vom 8. bis 11. Juli stattfindendem 350-jährigem Schützenfest.
Erster Bürgermeister Wolfgang Kilian und amtierender Schützenkommissar bedankte sich in seinem Grußwort für die hervorragende Arbeit des Vorstandes und der Ausschüsse. Er berichtete über die Probleme anderer Ortsvereine und sei im Grunde froh, dass es bei den Harburger Schützen so gut laufe. Bei den anstehenden Wahlen konnten alle Posten besetzt werden und es folgte die Vergabe der Ehrungen. Dabei gab es eine Überraschung für Werner und Willi Faul. Jungwirth beantragte in der Generalversammlung, die beiden Brüder zu Ehrenmitgliedern der Harburger Schützengesellschaft zu ernennen. Gleichzeitig trug er die vielen Stationen, Ehrenämter und Ehrungen vor, die die beiden im Laufe ihrer Mitgliedschaft innehatten. Bis heute sei auf die beiden immer Verlass, wenn es um die eine oder andere Aufgabe rund um das Schützenhaus ginge. Dem Vorschlag stimmten alle Anwesenden zu und ernannten Werner und Wilhelm Faul einstimmig zu neuen Ehrenmitgliedern.
Die Ehrungen im Detail: Ehrenmitglieder: Werner Faul, Wilhelm Faul BSSB Ehrenzeichen für Fahnenabordnung in Gold: Bernhard Betz BSSB 50 Jährige Mitgliedschaft: Heinzlmeier Eugen BSSB 40 Jährige Mitgliedschaft: Roscher Manfred, Märker Ellen, Lutz Frank BSSB 25 Jährige Mitgliedschaft: Böhmer August, Rupp Renate, Sailer Robert Sebastiani Orden Gold: Huber Susanne Sebastiani Orden Bronze: Fischer Thomas, Grün Alexandra Ehrenzeichen in Gold: Sauer Edith, Sauer Reinhold Ehrenzeichen in Silber: Schröppel Magdalena Sportehrenzeichen in Silber: Winter Martin Sportehrenzeichen in Bronze: 5. Mannschaft (Lusczak Katrin, Mayer Jule, Schröppel Christoph, Seiler Veronika, Wiedemann Jakob)
Den Abschluss bildete die mittlerweile schon traditionelle bunte Bilderpräsentation aller Veranstaltungen des vergangenen Schützenjahres.
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