100-jähriges Gründungsjubiläum des Schützenvereins „Wörnitztaler Harburg“Im nächsten Jahr

100-jähriges Gründungsjubiläum des Schützenvereins „Wörnitztaler Harburg“Im nächsten Jahr

100-jähriges Gründungsjubiläum des Schützenvereins „Wörnitztaler Harburg“Im nächsten Jahr 2022 steht das 350. Jubiläum der Harburger Schützengesellschaft an und die Vorbereitungen hierfür sind schon seit zwei Jahren in vollem Gange. Fast wäre es dabei untergegangen, dass auch in 2021 schon ein Schützenfest zu feiern wäre: Der Schützenverein „Wörnitztaler Harburg“ wurde am 6. Februar 1921 gegründet und würde also heuer sein 100-jähriges Jubiläum feiern. Ja, es gab also einmal zwei Schützenvereine in Harburg: Einerseits die altehrwürdige „Kgl. priv. Schützengesellschaft 1672 Harburg“, eine Feuerstutzen-Gesellschaft, deren Mitgliedschaft zwar jedermann offenstand, die aber mit hohen Kosten und auch gesellschaftlichen Verpflichtungen verbunden war.So gründete sich andererseits in Februar 1921 aus dem Kreis der jungen Arbeiterschaft des Märkerwerkes und einiger junger Landwirte der Schützenverein „Wörnitztaler Harburg“, ein Zimmerstutzen-Verein. Die erste genehmigte Schießstätte befand sich im Gasthaus „Zum Grünen Baum“ (geschossen wurde durch ein gusseisernes Schutzrohr an einem Stand vom Gastraum ins Nebenzimmer!) und der junge Verein entwickelte sich prächtig. Schon im Gründungsjahr wurden etwa 40 Aktive gezählt, darunter auch mind. 4 Frauen (!). 1928 wurde dann in der Gaststätte „Bahnhofsrestauration“ geschossen und bereits ein Jahr später konnte das Fest der Fahnenweihe mit Gartenfest begangen werden. Die Seidenfahne wurde durch Spenden der Herren Märker und Schubert finanziert, ebenso durch ein Strafgeld von 10 Pfennigen für das Nichttragen des Hutes beim Schießen und durch das Kegelgeld (eine überdachte, hölzerne Kegelbahn existierte zu der Zeit bereits im Garten der “Bahnhofsrestauration”).Dass sich andere Zeiten anbahnten, sah man, aus heutiger Sicht, als eine weitere Gruppe Schießsportbegeisterter, der Stahlhelmbund der Frontsoldaten, zu einem Kirchweihschießen (1930) einlud. (Fortsetzung in den Kommentaren)

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